Händel in hundert Sekunden

Sie sind ausgezogen, ihre Schule berühmt zu machen, die Schülerinnen und Schüler des Musikprofil-Wahlunterrichts der Klassen 7b und 7d. Sie ließen sich locken von einem bundesweiten Wettbewerb des Mitteldeutschen Rundfunks (mdr) mit dem Titel “Das Händel Experiment”. Damit will der mdr den Star-Komponist der Barockzeit, Georg Friedrich Händel, unter Schülern wieder bekannter machen. Die Musiker der Leibnizschule haben angebissen und die erste Aufgabe sehr charmant gelöst…

Sie haben Videoclips gedreht und stellen “Händel in 100 Sekunden” vor. Zwei der Clips – “Haendel Nr.1” und “Haendel Nr.2” – finden sich jetzt auf unserem Youtube-Kanal. Die Regisseure der Clips führen ihren Musikschwerpunkt aus den Klassenstufen fünf und sechs nun in Klasse sieben im so genannten “Durchgehenden Musikunterricht” freiwillig weiter. Unter der Leitung von Jessica Walter sind sie schon wieder an der Arbeit für die Schritte zwei und drei des “Händel Experiments”: Sie komponieren! Dafür lassen sie sich von Händels berühmter Wassermusik inspirieren und schreiben ein Musikstück zum Thema Wasser. Dann gehts an den PC. Dort entdecken sie die Kompositionssoftware “Ludwig3”, mit der alle Teilnehmer ein Rondo komponieren sollen. Was das ist? Das verraten sie euch, wenn die Stücke fertig sind. Und wer kennt Händels weltberühmtes “Haaaa-lle-lu-ja!”? Vier Töne, geschmettert von einem riesigen Chor in Händels Oratorium “Der Messias”. Noch nie gehört? Wer diese Gänsehaut-Musik nicht kennt, kann sich auf ein Musikvideo freuen, das die Musikfans unter den Siebenern drehen werden. Oder schon mal auf youtube  in die Originalmusik hineineinhören. Wer dabei heraushört, in welcher Sprache der Chor singt, der wundert sich nicht mehr, dass Händel in seiner Zeit ein echter Popstar war.