Du wolltest schon immer mal mit dem Rad zu Schule fahren, aber es war dir oder deinen Eltern zu gefährlich? Hier hilft der Bicibus. „Bicibús“ ist spanisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Radbus“. Hier fahren Schulkinder in Begleitung Jugendlicher und Erwachsener in einer geschlossenen Gruppe gemeinsam sicher mit dem Rad zur Schule. Wie ein gewöhnlicher Schulbus fährt er nach festem Fahr- und Streckenplan. Man kann an festen Punkten dazustoßen. Die rollende Radlergruppe nimmt die teilnehmenden Kinder in ihre Mitte. Die „großen“ Teilnehmer schirmen die Jüngeren so gegen den Autoverkehr ab.
In Deutschland fahren BiciBusse auf diese Weise seit zwei Jahren, in Frankfurt seit einem Jahr. Weil's so gut funktioniert und dabei noch Spaß macht, findet die Bicibus-Idee immer mehr Anhänger. Diese umweltfreundliche Initiative wird intensiv von den Mobilitätsverbänden ADFC und VCD unterstützt, die zu diesem Zweck mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern teilnehmen.
„Mit dem BiciBus wollen wir den Kindern und Jugendlichen zu mehr eigener Mobilität verhelfen und diese damit in Selbstvertrauen und Sicherheit stärken – ein Zugewinn, der in keinem Elterntaxi der Welt vermittelt werden kann“, sagt Simone Markl, die als ADFC-Beauftragte für Kinder und Schulwegsicherheit die Initiative „BiciBus Deutschland“ ins Leben gerufen hat. Ihr Mann Klaus ergänzt als Mitgründer: „Wir alle müssen dringend dem Klimawandel und dem Bewegungsmangel entgegenwirken."
Und jetzt aufgepasst: Am Freitag, 3. Mai, fährt der Bicibus zur Leibnizschule - Fahrplan und Route finden sich hier Eventuelle Folgetermine hängen vom Erfolg der Aktion ab.
Ein weiteres Plus der bewegten Aktion : Ihr könnt gleichzeitig Kilometer fürs "Schulradeln" sammeln! Das hat am 1. Mai gestartet und läuft bis zum 24. Mai. Meldet euch doch gleich dafür mit an.