Wie wäre es, wenn Musik etwas gelingen könnte, was auf anderen Ebenen oft so schwierig erscheint? Diese hoffnungsvolle Botschaft klingt im wahrsten Wortsinn durch, wenn man Schulleiter Benjamin Metz, die Musikprofilbeauftragte Jessica Walter und den ehemaligen Leibnizschüler Daniel Preißmann vom Erasmus+

Planungstreffen berichten, nein, schwärmen hört. Drei Tage, vom 10. bis zum 13. November, trafen sie sich in Loulé (Portugal) mit Schul-Delegierten aus Portugal, Spanien, Italien, Frankreich, Lettland, Estland und Deutschland. Allesamt pflegen diese Schulen ein Musikprofil und stellten ihr jeweiliges Konzept dort vor.

"Wir konnten dort sehr gute Kontakte knüpfen, um zukünftig sowohl Schüler- als auch Lehrer-Begegnungen zu ermöglichen", erzählt Benjamin

Metz: "Wir bleiben nun im Austausch mit den Schulen, die unseres Erachtens am besten zu unseren Lernenden und zu unserem Schulprofil passen, um längerfristige Projekte zu planen." Das „Conservatorio de Musica Profesional Francisco Guerrero“ im spanischen Sevilla haben Musikprofil-Schülerinnen und -Schüler aus den Jahrgangsstufen 6 und 9 bereits besucht und kamen voller begeisterter Eindrücke nach Frankfurt zurück. Nun soll der Austausch über europäische Grenzen hinweg noch vielfältiger werden und den Schülerinnen und Schülern der Leibnizschule neue Horizonte öffnen.

Dieser Austausch ist der Europäisches Union ein Herzensprojekt - so jedenfalls liest sich das Programm "Erasmus+" (sprich: Erasmus-Plus): "Die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen ist ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Das erfolgreiche EU-Programm Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport wird deshalb fortgeführt. [...] Dabei soll der Zugang für alle Menschen und Organisationen erleichtert werden, insbesondere sollen Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft oder etwa bestehender Mobilitätshindernisse die Möglichkeit zur Teilnahme erhalten."

Mit wem sich die Leibnizschule in den kommenden Jahren über "Erasmus+" verbinden wird, ist noch geheim. Aber Benjamin Metz ist sich schon jetzt sicher: "Der interkulturelle Austausch und der Dialog zwischen den Ländern in der europäischen Union ist sehr gewinnbringend und fruchtbar."