… und überall gab es etwas auszuprobieren: die Bizeps an der Rudermaschine, das Wissen über die Geschichte des Alten Ägypten im Quiz, die räumliche Vorstellungskraft im Mathe-Fachraum und ein feines Ohr im Französisch- oder Spanisch-Raum. Ganz Mutige verfolgten im Innenhof, wie selbst gebastelte Raketen in die Luft flogen. Und auch wer in der Chemie keine Kupfermünze “vergoldet” hat, ging reicher nach Hause – gefüllt mit Eindrücken aus dem Fachunterricht Mathe, Englisch und Deutsch oder mit dem Wunsch, in Jahrgangsstufe 7 genauso schnell über die Skipisten zu fegen wie die Vorgänger, die in einer Videopräsentation zu sehen waren. Sichtbar wurde in vielen Fächern, dass der Unterricht und auch die Lehrbücher inzwischen deutlich produktionsorientierter sind.
So führte die Englischklasse von Kirstin Mattes selbst geschriebene Sketche zum typischen Tagesablauf einer Schülerin auf und hatte damit das neu gelernte Vokabular tatsächlich zur Verfügung. Ähnliche Wikung hat die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern auf der Bühne: Theaterspielen schult neben dem Selbstbewusstsein, dem Körpergefühl, der Interaktion mit anderen auch das Gefühl für die Wirkung von Sprache und Tonfall sowie eine klare Aussprache. So hielt die AG Darstellendes Spiel von Michaela Schäfer die Zuschauer mit ihrem eigenen Stücke “(K)ein Mord in Sicht” über zwei Aufführungen in Atem, ob denn nun ein Mord vorgefallen war oder nicht.
Zentrale Informationen für Eltern hielt die Schulleitung mit Frau Pressler und Herrn Strauch für die Eltern im Vortrag bereit – anschließend standen sie für Einzelgespräche und Nachfragen zu Anforderungen und den Profilklassen zur Verfügung. Andere Eltern verschafften sich auf den Führungen, geleitet von Schülern und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9, einen eigenen Eindruck vom Unterricht, seinen Produkten, vom Umgang der Schüler miteinander, kurz: der Lern- und Lebensatmosphäre der Leibnizschule. Der Tag bildete ein weiteres Puzzleteil auf dem Weg zur Entscheidung: Welche Schule passt zu meinem Kind?