Der brandenburgische Minister für Bildung, Jugend und Sport, Günter Baaske, zeichnete die Jugendlichen am vergangenen Mittwoch im Cottbusser Filmtheater Weltspiegel aus und nannte alle Teilnehmer “den hoffnungsvollen mathematischen Nachwuchs”.
158 Jungen und 39 Mädchen waren für den Wettbewerb ans Max-Steebeck-Gymnasium nach Cottbus gereist. Sie gehörten zu den Mathematik-Talenten, die sich zuvor auf Schul-, Regional- und Landesebene durchgesetzt hatten. Nun mussten sie in zwei viereinhalbstündigen Klausuren kniffligste Aufgaben lösen und dabei logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und den kreativen Umgang mit mathematischen Methoden unter Beweise stellen. So wurde einer der Gold-Preisträger noch mit einem Sonderpreis für eine besonders elegante Lösung ausgezeichnet. Beide Gold-Preisträger reisen 2016 zur Internationalen Mathematik-Olympiade nach Hongkong.
Der Leibnizschüler Raymond Chen wäre natürlich auch gerne nach Hongkong gereist, doch sieht er den Wettbewerb sportlich und freut sich genauso über die Silbermedaille. Der 15-Jährige sitzt ohnehin schon wieder über neuen Trainingsaufgaben für das nächste mathematische Kräftemessen.
Die Mathematik-Olympiade ist ein Wettbewerb, der mathematisch begabte Schülerzu Höchstleistungen anspornt. Träger des Wettbewerbs ist der Verein Mathematik-Olympiaden e.V. Die Geschäftsstelle der Mathematik-Olympiaden wird von “Bildung & Begabung” im Verbund der Bundesweiten Mathematik-Wettbewerbe geführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Talentförderzentrum des Bundes und der Länder mit dem Namen “Bildung & Begabung” setzt die Standards für die außerschulische Talentförderung in Deutschland und erreicht mit Wettbewerben und Akademien jedes Jahr rund eine Viertelmillion junge Menschen. Nähere Informationen gibt es unter www.bildung-und-begabung.de.