Was bekam das Publikum nicht alles geboten: Wind, Wellen, Nacht, Regen, Musik und grellbunte Stäbe, die durch die Luft flogen. Und so ging es weiter.
Alle Schülerinnen und Schüler aus dem 7. Jahrgang hatten in den vergangenen Wochen Balladen ausgesucht, um sie in Gruppen szenisch zu interpretieren und vorzuspielen. In jeder Klasse wurde eine Gruppe zum Klassensieger erkoren, die Anfang März im Theatersaal der Leibnizschule ihre Ballade vorführen konnte.
Es waren allesamt Klassiker, die auf die Bühne kamen: „John Maynard“, „Die Goldgräber“, „Das Sklavenschiff“, „Der Zauberlehrling“ der „Erlkönig“ und eben Nis Randers. Dabei wurde getanzt, gelacht, erzählt, zitiert, gerannt und auch dramatisch gestorben.
Die sechs Juroren, fast allesamt aus der Klasse 8a, ließen derweil ihre Stifte über das Papier tanzen, um Punkte für originelle Ideen, Textsicherheit, betontes Sprechen und andere Fähigkeiten zu verteilen. Als alle Punkte zusammengezählt waren, stand die Siegergruppe fest: Fünf Mädchen aus der 7b gewannen mit ihrer Version der „Goldgräber“ von Emanuel Geibel den Wettbewerb. Mit ihren souveränen beiden Erzählerinnen und ihrem engagierten Spiel rund um die Gier nach Gold überzeugten sie sowohl die Juroren als auch das Publikum.
Als Preise hatte der Förderverein Eintritts-Gutscheine für ein großes Kinocenter gestiftet, wo wir die Fünf sicherlich bald antreffen werden. Und Ella, eine von ihnen, freut sich: „Dann sind wir ja wohl als Juroren auch im nächsten Jahr wieder dabei.“
Text: Margit Hansen
Fotos: Thomas Winter
Videos: Karlson Büchi
Videoaufnahmen von den Balladenvorträgen folgen in Kürze auf youtube.